Das Unternehmen SAP SE, einer der größten Softwarehersteller der Welt, hat schon seit vielen Jahren ein breites Produkt-Portfolio für Business Intelligence, mit dem das zuvor beschriebene Szenario auf vielfältige Weise umgesetzt werden kann. Unternehmen überall auf der Welt setzen diese Produkte erfolgreich ein.
Um den Herausforderungen der digitalen Transformation begegnen zu können, hat SAP eine breit angelegte technische Initiative gestartet. Die Codebasis der zentralen Komponenten wurde für das hochperformante In-Memory-Computing komplett neu entwickelt und läuft auf speziell dafür entwickelten Systemen (Hardware-Appliance). Um die aus CPU-Sicht so zeitraubenden Zugriffe auf Festplatten zu vermeiden, wird dabei das komplette Softwaresystem im Hauptspeicher (RAM) vorgehalten.
Dazu wurde mit SAP HANA eine zentrale Plattform geschaffen, die die systemischen Grenzen zwischen transaktionalen und analytischen Funktionen aufhebt. Als Folge dieser Entwicklung sind völlig neue Szenarien der Datenverarbeitung möglich, die vor wenigen Jahren noch unmöglich schienen. Analytics wird „embedded“, d.h. integrierter Bestandteil der Prozesse und Funktionen.
Die In-Memory Technologie ist nicht nur Basis der neuen S/4HANA-Produktwelt der SAP. Sie ist auch Voraussetzung und technischer Treiber für den breiten Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen bei betriebswirtschaftlichen Anwendungen.
Und sie ist der Grundpfeiler der Cloud-Strategie der SAP, durch die für Unternehmen die Grenzen des eigenen Rechenzentrums aufgehoben werden (PaaS, Platform as a Service). Mit der SAP Cloud Platform (SCP) und der SAP Analytics Cloud (SAC) können lokale Einheiten und Cloud-Einheiten zu virtuellen Rechenzentren verbunden werden.